Niemand ist zu klein für die Taufe – und niemand zu groß!!!!
Die meisten Christen in Deutschland werden im Säuglingsalter getauft. Eltern wollen das Leben ihres Kindes von Anfang an unter den Segen Gottes stellen.
Zunehmend wünschen sich Eltern, dass ihr Kind die Taufe „mit Verstand“ erleben und sich später gut und gern daran erinnern kann. Daher entscheiden sich manche Eltern, ihr Kind im Kleinkinder- oder Kindergartenalter taufen zu lassen. Dann können die Kleinen das Geschehen zwar noch nicht im vollen Sinne verstehen. Aber sie bekommen schon früh ein Gespür dafür, was es bedeutet, ein „Kind Gottes“, „ein Freund oder eine Freundin von Gott“ zu sein.
Andere Eltern warten mit der Taufe bis zur Erstkommunion ihres Kindes. In diesem Fall wird das Kind im Kommunionkurs auf den Empfang gleich mehrerer Sakramente (Taufe, Erstkommunion, Sakrament der Versöhnung) vorbereitet. Sie feiern die Taufe im Kreis vieler Kommunionkinder. Nicht nur die Eltern bekennen ihren Glauben, sondern auch die „Täuflinge“ erklären, dass sie an Gott glauben und getauft werden möchten. Sie können Riten und Zeichenhandlungen der Feier deuten und verstehen.
Manchmal finden Menschen erst spät im Leben einen Zugang zu Gott. Sie entscheiden sich als Erwachsene für ein Leben als Christ oder Christin.